Volkswagen in China VW erwägt Produktionskürzung

Pleite in China: Das Reich der Mitte ist für Volkswagen mittlerweile der wichtigste Markt. Doch ausgerechnet dort ist die Nachfrage so schwach, dass der Autokonzern laut einem Medienbericht seine Produktion kürzen muss.

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Ein VW Santana Taxi (rechts) im Stau in einem Tunnel in Shanghai: In China ist Nachfrage gering. Quelle: dpa

Berlin Volkswagen erwägt einem Medienbericht zufolge wegen eines schwächeren Autoabsatzes in China Produktionskürzungen. In den Fabriken könnte an nur 270 statt wie bisher an 300 Tagen im Jahr gearbeitet werden, meldete der „Spiegel“ am Samstag.

Im Juni seien auf dem weltweit größten Automarkt 22 Prozent weniger Wagen der Kernmarke Volkswagen als im Vorjahr verkauft worden. Auch der deutsche BMW -Konkurrent sei von der Flaute in der Volksrepublik betroffen und wolle deshalb seine Produktion in China in diesem Jahr um 10.000 Autos reduzieren.

China ist für Volkswagen mit einem Absatzanteil von 40 Prozent inzwischen der wichtigste Markt. Im ersten Halbjahr sank der Absatz des Konzerns um rund vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Das jahrelang rasante Wachstum des chinesischen Marktes hat sich zuletzt stark abgekühlt. Die Käufer sind zurückhaltender geworden, denn die Wirtschaft wächst langsamer und der jüngste Börsencrash kostete die Privatanleger Geld.

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